
Tagebuch einer ver-rückten Zeit / Tag 12
23. Oktober 2021
„Wenn du ein Unglück malen willst, malst du ein Unglück. Es macht keinen Sinn etwas zu malen, was die anderen erwarten“, sagt der Papa in Judith Kerrs „Als Hitler das rosa Kaninchen stahl“ zu Anna, seiner Tochter.
Jens riet mir neulich, den „Briefwechsel Teil II“ zwar jetzt zu schreiben, aber noch nicht jetzt zu drucken und zu veröffentlichen. Er empfahl mir, erst mal wieder mit einer Kindergeschichte weiterzumachen, einfach auch um Geld zu verdienen. Das spukt mir im Kopf. Weiß er, dass sich meine Kindergeschichte um das Virus Tabulara dreht?
Anna Kemper (alias Judith Kerr) fragt ihren Papa (alias Alfred Kerr) warum er gegen Hitler schreibt. Der Vater antwortet: „Ich habe keine Lust ängstlich zu sein.“