Es ist egal, wann ich aufs Handy schaue. Die Nachrichten sind auch Stunden nach dem Aufstehen keine besseren.
Wann hört dieser Irrsinn endlich auf?
Camilla postet heute einen Artikel aus einer Schweizer Zeitung. Darin wird berichtet, dass im Schweizer Kantonspital in Luzern ein Pilotprojekt gestartet wird, nachdem ab sofort in der Kinder- sowie der Frauenklinik die 3G-Regel in Kraft tritt. Konkret heißt es: „betroffen von der 3G-Regel sind nicht nur Partner von Gebärenden, sondern auch Frauen, die gerade erst entbunden haben – die Mütter dürfen ohne entsprechendes Zertifikat ihre Babys nicht sehen.“
Was können wir tun?
Da ist sie wieder diese Ohnmacht.
Immerhin scheint sich der Rubikon-Artikel langsam zu verbreiten. Es gehen Bestellungen ein. Werden die Menschen verstehen? Es geht nur im Miteinander, Miteinander-reden!!!
Cordula schrieb mir gerade, dass bei R. im Laden die 2G-Regel gilt. Dennoch ist der Laden zu jeder Veranstaltung voll. Cordula hat die Klappe gehalten. Sie sagt, die verstehen uns nicht und wir verstehen sie nicht.
Wie auch? Es sind so viele Fehlbausteine in der Logikkette. Warum zum Beispiel sollen sich nur ungeimpfte Menschen testen lassen (inzwischen für viel Geld), wenn es doch erwiesen ist, dass sich auch geimpfte Personen infizieren und das Virus weitergeben können? Dazu ist eine neue Studie erschienen. Mario Martin schreibt heute bei Reitschuster darüber. Die Erkenntnis dieser Studie: Länder und Landkreise (der USA) mit hohen Impfquoten haben tendenziell auch eine höhere Anzahl an Covid-19-Fällen.
Der Focus titelte am 13. Oktober: „Anteil stark gestiegen. Israel-Effekt jetzt auch bei uns: Warum immer mehr Geimpfte auf Intensiv liegen“
Heute Vormittag war ich mit Sophie und Clara in Prenzlau. Matti hat Würmer. Während ich im Bioladen war, besorgten Sophie und Clara Wurmtabletten. Als ich meine großen Mädchen vor der Tieraztpraxis absetzte, begann Clara ganz aufgeregt eine Maske zu suchen. Sophie sagte: „Du hast doch ein Attest“. Ich fand eine Maske. Als wir eine halbe Stunde später den Rewe entern wollten, setzte sich Clara erneut diese Maske auf. Nun sagte ich: „Du hast doch ein Attest.“ „Mama, mir ist es so lieber, ich habe Angst, angemotzt zu werden.“ „Ich bin doch dabei.“ Aber ich will beim Einkaufen nicht immer an deinem Rockzipfel hängen.“ Oh Mann. Wie können wir unsere Kinder beschützen?
Was würden die Leute, was würden die Kinder machen, wenn die Regierung statt Masken gesunde Lebensmittel verordnet hätte? Ich bin jedes Mal erschrocken, wenn ich sehe, was die Menschen in ihre Einkaufswagen tun. Heute war ich erschrocken, als ich gesehen habe, was Sophie und Clara aufs Band getan haben. Für 13,31 Euro nur ungesundes Zeugs.
Was können wir Eltern gegen diese Verlockungen tun?
Seit mein Wecker kaputt ist – und das ist er schon ziemlich lange – benutze ich mein Handy als Zeitanzeige am Bett. Ich weiß, dass ist alles andere als gesund. Aber bequem. Bei allem, was an Gerüchten (gerne auch Verschwörungstheorien genannt, ich denke, es sind eher Verschwörungspraktiken) im Umlauf ist, sollte man sich öfter, am besten ziemlich oft von seinem Handy fernhalten. Ich lege zwar den Flugmodus ein, um mich vor schädlicher Strahlung zu schützen – aber ehrlich, mir fehlen komplett die physikalischen Kenntnisse, um einschätzen zu können, ob das wirklich etwas bringt. Irgendwie sollen die Dinger trotzdem ortbar sein und wer weiß, was noch alles …
Sei es wie es sei, mein größtes Problem ist das Aufwachen am Morgen. Denn jedes Mal – selbst, wenn ich die Weckfunktion nicht eingestellt habe, erwacht auch mein Handy. Um mir zu sagen, wie spät es ist. Damit jedoch begnügt es sich nicht. Kaum habe ich es wieder beiseitegelegt, telepathiert es mir, ich möge es wieder an mich nehmen und meine Nachrichten checken. Jeden Morgen aufs Neue kämpfe ich gegen diese Autosuggestion an. Manchmal beginnt der Kampf in meinem Inneren sogar schon am Abend. Ich weiß nicht, ob ich ihn schon jemals gewonnen habe. Manchmal gelingt es mir längere Zeit den hypnotisierenden Wellen zu wiederstehen, aber meist ergebe ich mich schnell.
Heute sehr schnell.
Gestern vor dem Einschlafen hatte ich noch Sonja und Almuth telegrammiert. Nun war ich gespannt auf ihre Antworten. Und insgeheim natürlich auch auf alle weiteren Nachrichten, die auf mich warteten. Von Freunden, mit denen ich seit mehr als einem Jahr täglich die neuesten Informationen tausche.
CORONA FAKTEN & FRAGEN Ein Handout für sachliche Informationen, Diskussionen & Aufarbeitung
GEFÄHRLICHKEIT 82 Jahre Altersmedian der COVID-Verstorbenen99.94 % der Weltbevölkerung haben Corona überlebt. Stand: 16.9.21 3 % der Todesfälle in Deutschland 2020 standen im Zusammenhang mit Corona Trotz Pandemie gab es 2020 keine Übersterblichkeit
“Bei der Analyse der Übersterblichkeit in Deutschland muss beachtet werden, dass die deutsche Bevölkerung immer älter wird” – Prof. Dr. Göran Kauermann, LMU München
Sterbezahlen Deutschland 1. – 39. Woche Todesfälle nach Krankheit 0.027 TOTE pro Tag bei Kindern und Jugendlichen zwischen 12 und 17 Jahren bei Verdachtsfallmeldung nach der Impfung (Impfzulassung 31.05.2021) 0.021 TOTE pro Tag bei Kindern und Jugendlichen zwischen 10 und 19 Jahren mit COVID-19 (seit 09. März 2020) Stand: 21.09.2021
Hospitalisierte COVID-19 Fälle nach Alter der Gesamtbevölkerung KW 10 – 53/2020 und KW 01 – 36/2021 (Deutschland) GESUNDHEITSSYSTEM
67%Krankenhaus BETTENAUSLASTUNG im Jahr 2020 71 JAHRE Durchschnittsalter COVID-19-Patienten im Krankenhaus
Krankenhaus BETTENBELEGUNG im Jahr 2020 für: 400.000 Mitarbeiter in Kliniken und Praxen wurde 2020 Kurzarbeit beantragt 2 % der belegten Intensivbetten in der letzten Septemberwoche 2020 waren COVID-19 Fälle7 % waren es im selben Zeitraum 2021
Hospitalisierte COVID-19 Patienten KW 36 – 3937 % der Hospitalisierten in KW 36-39 in 2021 fallen in die Kategorie „Impfstatus unbekannt; symptomlos“ 89% der Corona-Fälle im Krankenhaus ungeimpft Zahlreiche Kliniken führen vor stationären Aufenthalten Corona-Abstriche bei ALLEN Patienten durch. Unabhängig, ob diese wegen Corona im Krankenhaus sind. Ausgenommen von den Tests sind GEIMPFTE. Aufgrund der trügerischen Hospitalisierungsraten des RKI wird die Lage systematisch unterschätzt
PCR-TEST Der PCR-Test kann nur nachweisen, ob bestimmte, sehr kleine Virus-RNA-Abschnitte vorhanden sind. Ob eine Infektion vorliegt, ist durch ein positives PCR Testergebnis alleine nicht bewiesen.
Wer geht in welche Corona Statistik ein? Allgemeine Statistik Positiver PCR-Test (unabhängig von Impfstatus und Symptomatik) 9439 Fälle = 100% aller Fälle in KW 36-39 in 2021 Statistik Impfdurchbrüche Positiver PCR-Test MIT Symptomatik & Angabe zum Impfstatus 5908 Fälle = 63% aller Fälle in KW 36-39 in 2021 20- 30 % der COVID-19-Patienten sind nicht wegen Corona im Krankenhaus, sondern wurden dort zufällig positiv getestet
CT-WERT Der CT Wert ist die Anzahl der Vervielfätigungsdurchläufe beim PCR Test. Ein hoher CT-Wert weist also auf eine niedrige Viruslast in der Probe hin. Untersuchungen des Robert Koch-Instituts haben gezeigt, dass Coronaviren ab einem CT-Wert von 30 nicht mehr im Labor vermehrt werden können. Das spricht auch gegen eine Ansteckungsgefahr durch die Person, von der die Probe stammt.90%der positiven Tests mit einer Zyklusschwelle von 40 (Ct-Wert) wären bei einem Ct-Wert von 30 negativ.80%Juli & August 2021 der CORONA-TODESFÄLLE (PCR-positiv) sind an anderen Ursachen gestorben
IMMUNITÄT Geimpft Definition: In den ersten 14 Tagen nach der vollständigen Impfung zählt ein Geimpfter als Ungeimpfter Impfung verhindert Corona Infektion zu 39% Impfung verhindert schwere Erkrankung zu 85% Bei geimpften Personen sanken die Antikörpertiter in jedem Folgemonat um bis zu 40%
36.-39. Kalenderwoche: 53 % der symptomatische COVID-19-Fälle über 60 Jahre sind geimpft 37 % der hospitalisierten COVID-19-Fälle über 60 Jahre sind geimpft 33 % der verstorbenen COVID-19-Fällen über 60 Jahre waren geimpft
„Der Übertragungsschutz geht nach zwei Monaten sowieso flöten […] Für die Gesamtgesellschaft, wo man sagen muss, wir können diese Übertragung mit dieser Impfung sowieso nicht verhindern, wir können sie gering verringern.“ Christian Drosten Virologe
0.15 % Verdachtsfälle von Nebenwirkungen bei Impfungen 0.015 % Verdachtsfälle von schweren Nebenwirkungen bei Impfungen 0.0014 % Verdachtsfälle von Todesfällen bei Impfungen
Verdachtsfälle von Impfkomplikationen und Nebenwirkungen (alle Impfungen)19 -mal höhere Wahrscheinlichkeit von Herzmuskelentzündung nach Impfung als normale Rate bei Kindern im Alter von 12 bis 15 Jahren Herzmuskelentzündung nach Corona-Impfung: „Mehr als doppelt so hohes Risiko wie bei ungeimpften Personen“ Israelische Studie mit 5 Millionenen Geimpften
Der Impfstoff von Moderna wird aufgrund von Nebenwirkungen in Island gar nicht mehr eingesetzt Schweden, Finland, Norwegen und Dänemark setzen den Impfstoff nicht mehr bei jüngeren Menschen ein Impfschutz bei Johnson & Johnson „ungenügend“. Empfehlung einer zweiten Impfung
STIKO Genesen Immmunität verhindert erneute Corona Infektion zu 83% Immunität verhindert schwere Erkrankung zu 92% Bei genesenen Personen sanken die Antikörpertiter in jedem Folgemonat um weniger als 5% 8 -fach geringeres Risiko einer Hospitalisierung bei Genesenen gegenüber Geimpften
Ungeimpft Natürliche Immunität/Kreuzimmunität35%der gesunden Blutspender hatten bereits Abwehrzellen, obwohl sie keine Antikörper gegen SARS-CoV-2 hatten und deren Immunsystem deshalb noch keinen Kontakt zum neuen Pandemie-Virus hatte. Die vorhandene Kreuzimmunität entstand durch frühere Erkältungen
Erstimpfungen pro Woche Ein Vergleich (eine Untersuchung der amerikanischen Gesundheitsbehörde CDC) Geimpft 70 % haben sich angesteckt 89 % haben sich angesteckt, bei denen die Impfung älter als 4 Monate war Ungeimpft 93 % haben sich angesteckt
CORONA-MAßNAHMEN WIE WIRKSAM DIE MASSNAHMEN IM EINZELNEN SIND, WEISS DIE REGIERUNG NICHT. DAS ERGAB EINE ANFRAGE DER FDP-BUNDESTAGSFRAKTION IM JULI 2021. ES SEI „DIE SUMME DER SCHUTZMASSNAHMEN“, DIE INFEKTIONEN SINKEN LASSEN WÜRDEN 2020 gibt es in Deutschland keine Untersuchungen zu nicht-pharmakologischen Maßnahmen (NPI) , etwa wie sich das Virus verbreitet und wie hilfreich einschneidende Regelungen sind
LONG-COVID Long-COVID-Symptome aller Erkrankten (3-6 Monate nach der Infektion): Angst/Depression 15.49 Magen-Darm-Probleme 8.29 Atembeschwerden 7.94% Andere Schmerzen 7.19% Müdigkeit 5.87% Brust-/Halsschmerzen 5.71% Kopfschmerzen 4.63% Konzentrationsprobleme 3.95 Muskelschmerz 1.54%
Long-COVID – Long-COVID ist seltener als befürchtet 3 % der positiv getesteten Personen hatten mindestens eines der Symptome für mindestens drei Monate nach der Infektion 0.5 % der negativ getesteten Personen hatten mindestens eines der Symptome für mindestens drei Monate nach der Infektion
KINDER Long Covid bei Kindern und Jugendlichen etwa gleich häufig mit und ohne Infektion
Long-COVID ist „übertrieben“ und viele Menschen, die glauben, sie hätten es, leiden tatsächlich an etwas Anderem. Professor Sir John BellUniversität Oxford
Frauen, 50- bis 69-Jährige und Menschen mit Vorerkrankungen leiden am häufigsten 12 Wochen nach einer Covid-Infektion unter den Symptomen
KOLLATERALSCHÄDEN 130.000.000 zusätzlich akut vom Hungertod bedrohte Menschen durch die Pandemie 80.000.000 Kinder unter 1, die von Krankheiten wie Diphtherie, Masern und Polio aufgrund von fehlender Impfungen durch die Auswirkungen der Pandemie bedroht sind 200.000 potenzielle zusätzliche Totgeburten infolge von Störungen des Gesundheitssystems durch die Pandemie 44% Zuwachs wegen Belastungsstörungen bei Kindern & Jugendlichen bis 17 Jahre 33% der Kinder sind psychisch auffallend während der Pandemie
Jährliche Krankenhauspatienten 458.000 Krankenhauspatienten 2019 raucherspezifische Erkrankung 172.248 Krankenhausbehandlungen* 2020 COVID-19 *Es sei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass es sich um Fälle, nicht Personen handelt, da verlegte Patienten entsprechend mehrfach zählen
„Solange nicht wissenschaftlich sicher belegt ist, dass die Impfung auch vor einer Weitergabe des Virus schützt, kommt eine unterschiedliche Behandlung von Geimpften gegenüber Nicht-Geimpften nicht in Frage.“ Christine LambrechtJustizministerin
Warum wurde entgegen der wissenschaftlichen Erkenntnis dennoch eine 3G (und teils 2G) Regelung eingeführt?
„Wenn wir jedem in Deutschland ein Impfangebot gemacht haben, dann können wir zur Normalität in allen Bereichen zurückkehren. […] Und alle Einschränkungen fallen.“ Allerdings unter zwei Bedingungen: „Die Impfstoffhersteller halten ihre Lieferversprechen ein. Und es taucht keine Mutante auf, die den ganzen Impferfolg infrage stellt“ Helge BraunKanzleramtschef
Ist die Impfung doch nicht so erfolgreich, wie es dargestellt wird oder gibt es einen anderen Grund, weshalb wir nicht zur Normalität zurückkehren?
„Als Genesenenausweis ist ein positiver PCR-Test für 6 Monate gültig. Die Durchführung eines Antikörpertests reicht nicht aus, um als genesene Person zu gelten.“ Bundesregierung
Aufgrund der aktuellen wissenschaftlichen Lage ergeben sich 2 zentrale Fragen: 1. Warum sind Genesene Ungeimpfte Genesenen Geimpften gegenüber rechtlich schlechter gestellt (Art. 3 Abs. 1 GG) und können mithilfe des digitalen Impfausweises einen wesentlichen Teil ihrer Freiheitsrechte (Art. 2 Abs. 1 GG) nur sechs Monate (Geimpfte 12 Monate) lang zurückerhalten und danach wieder nachhaltigen Beschränkungen unterworfen werden?
2. Warum reicht ein Antikörpertest laut Rechtsverordnung nicht aus? Impfdurchbruch = positiver PCR-Test MIT klinischen Symptomen bei vollständig geimpften Personen. Robert-Koch-Institut
In den Kalenderwochen 36-39 waren laut RKI, 2585 Menschen über 60 Jahre mit COVID-19 hospitalisiert. 952 (36,8%) waren Personen mit Impfdurchbrüchen. Diese Zahlen stellen aufgrund der eingeschränkten Betrachtung (Impfstatus bekannt und symptomatisch) allerdings nur 63% aller Fälle dar. Müsste man nicht, um die korrekte Anzahl von geimpften Hospitalisierten zu erfahren auch noch die Zahl der positiv getesteten Geimpften ohne Symptome hinzuzählen?
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Ich muss aufhören, mein Nacken tut weh. Seit Tagen schon … mosert er. Eine Folge der Überinformation?
Muss ich mich, wenn draußen die Sonne scheint, unbedingt nach draußen bewegen? Um dieser Frage aus dem Weg gehen zu können, hatte ich mir für unseren Kurzurlaub schlechtes Wetter gewünscht. Gestern erfüllte sich dieser Wunsch. Es regnete genau so lange, bis mich die Lust überkam, raus an die frische Luft zu gehen. Kaum waren wir zurück von unserem komischen Ausflug in die 3G regierte Ueckermünder Altstadt, trommelte es plötzlich wieder auf die Dachfenster. Heute nun scheint die Sonne. Bis 15 Uhr dürfen wir in „unserem“ Häuschen bleiben. Jetzt ist es 11.15 Uhr. Ich zähle die Stunden und rechne, was wir in dieser Zeit noch „schaffen“ wollen – an Erholung. Muss ich wirklich zum Strand? Die Sonne lockt. Ich liebe solche Herbsttage.
Seelenfutter
Mit ein wenig Mut kann man sein, wer man möchte. Mit noch etwas mehr Mut, kann man sogar sein, wer man ist!
Benno hat angerufen. Nach Monaten des Stillschweigens. Ich war schon in Sorge um ihn. Er fühlt sich so allein mit seiner Sicht. Im Juni starb sein Kumpel und Kollege, 49 Jahre, Triathlet in Folge der Impfung. Verbrieft. Es stand sogar in der Leipziger Volkszeitung. Nun will er uns besuchen kommen, um im Oberuckersee Zander zu angeln.
Seit zwei Wochen arbeitet er im Bundestag. Dort soll das gesamte Telefonleitungssystem rundumerneuert werden. Eigentlich dachte Benno, er wäre für diesen Job nicht qualifiziert. Er ist weder geimpft, noch genesen und will sich nicht ständig testen lassen. Aber denkste: „Im Bundestag“, verkündete er mir, „gilt keine 3G-Regel“.
Außerdem berichtete Benno, dass er im Bundestag nicht nur oberirdisch, sondern auch unterirdisch arbeite. Der Bundestag ist zweistöckig unterkellert und vertunnelt bis zum Dom. Am Brandenburger Tor auf Höhe des Adlon war Benno, so erzählte er, in zwei Räumen, die früher von der Stasi als Abwehr(zentrale?) genutzt wurden und komplett mit Kupfer verkleidet waren. Wahnsinn, was es alles gibt. Ich fragte, ob Benno irgendeine Verschwiegenheitsklausel oder etwas ähnliches unterschreiben musste. Nichts dergleichen.
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Wir sind wieder zu Hause. Natürlich waren wir noch draußen, spazierten zum Strand.